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NEUSTART AMATEURMUSIK

Verfünffachung der Bundesmittel für Kompetenznetzwerk und Projektförderung im Programm NEUSTART AMATEURMUSIK

Für das erfolgreiche Förderprogramm NEUSTART AMATEURMUSIK des Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) stellt Kulturstaatsministerin Monika Grütters

weitere 8,9 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm NEUSTART KULTUR bereit. Gut dreiviertel der zusätzlichen Mittel fließen in die Direktförderung von Amateurmusik-Ensembles, mit dem übrigen Anteil kann das NEUSTART-Kompetenznetzwerk seine viel geschätzte Grundlagen-, Beratungs- und Vertretungsarbeit für die gesamte Amateurmusikszene in Deutschland um weitere zwölf Monate fortsetzen.

Das Förderprogramm NEUSTART AMATEURMUSIK wird um weitere 8,9 Millionen Euro auf ein Fördervolumen von insgesamt 10,9 Millionen Euro aufgestockt. Mit dieser Verfünffachung der Mittel aus dem Bundesprogramm NEUSTART KULTUR reagiert die Kulturstaatsministerin auf die enorme Resonanz auf die erste Förderausschreibung des BMCO im Frühjahr dieses Jahres (fast 90% der antragstellenden Ensembles gingen damals leer aus). Mit den neuen Geldern ergibt sich jetzt die Chance viele von der Jury empfohlene Projektanträge nachrücken zu lassen, die bisher nicht berücksichtigt werden konnten. Durch die Mittelaufstockung können auch die umfassenden Beratungsleistungen des Kompetenznetzwerks NEUSTART AMATEURMUSIK um ein weiteres Jahr, bis Ende September 2022, verlängert werden. Das Kompetenznetzwerk, das die zweite Fördersäule im Programm bildet, wurde in der Aufstockung mit 2,1 Millionen Euro bedacht. Dörte Scheurich, Projektleiterin von NEUSTART AMATEURMUSIK, dazu: „Ich hoffe, dass das gemeinsam mit den Mitgliedsverbänden aufgebaute und mit Expertise gefüllte Kompetenznetzwerk auch über 2022 hinaus Bestand haben wird. In nur wenigen Monaten hat es sich als Beratungs- und Servicestelle für die gesamte Amateurmusikszene etabliert und ist zu einem exzellenten Fach- und Gesprächspartner für Politik und Öffentlichkeit geworden. Welch wichtigen Dienst dieses Kompetenznetzwerk leistet, bekommen wir nahezu tagtäglich von verschiedensten Seiten gespiegelt. Die Wissensplattform www.frag-amu.de des BMCO, über welche sämtliche NEUSTART-Inhalte für Amateurmusizierende bedarfs- und zielgruppengerecht zur Verfügung gestellt werden, erfreut sich wachsender Beliebtheit. Auch die Verschränkung der Kompetenzen und Leistungen des Netzwerks SEITE 2 VON 2 WWW.BUNDESMUSIKVERBAND.DE mit den direkt geförderten Projekten und Zukunftswerkstätten der Musikensembles hat einen großen Mehrwert für beide Seiten.“

BMCO-Präsident Benjamin Strasser MdB kommentiert: „Die respektable Aufstockung der NEUSTART-Mittel ist ein wichtiges und richtiges Signal an die Amateurmusik, die durch die CoronaKrise massiven Schaden genommen hat. Wir danken der Kulturstaatsministerin für das Vertrauen und werden das höchste Fördervolumen, das der BMCO bislang erhalten hat, zielführend und engagiert für die Wiederbelebung und Sicherung des vokalen und instrumentalen Amateurmusizierens in Deutschland einsetzen – sowohl die Weiterführung unseres Kompetenznetzwerks als auch die Förderung zusätzlicher NEUSTART-Projekte sind ein wichtiger Bestandteil für den dringenden und notwendigen Erhalt unseres bedeutenden und bei der Deutschen UNESCO-Kommission eingetragenen Immateriellen Kulturerbes.“ Im Förderprogramm NEUSTART AMATEURMUSIK wurden bereits 109 NEUSTART-Projekte und 46 Zukunftswerkstätten von einer Jury ausgewählt. Diese befinden sich inzwischen in der Umsetzung. Einige Projektideen von Chören und Orchestern fanden bereits große Aufmerksamkeit in lokalen Medien und entfalten auch darüber eine beispielgebende und ermutigende Wirkung auf andere Musik-Ensembles, die mit ähnlichen Corona-Folgen kämpfen. Eine weitere Ausschreibungsrunde für die NEUSTART-Projekte ist für Anfang 2022 geplant. Ziel des Förderprogramms bleibt es auch künftig, eine möglichst große Anzahl an Amateurmusikensembles mit einer finanziellen Förderung bei der Konsolidierung ihres Neustarts nach einem Jahr CoronaStillstand sowie bei der Erarbeitung von Lösungen für dessen einschneidende Folgen, wie Mitgliederschwund, Nachwuchssorgen, leere Vereinskassen oder musikalische Qualitätseinbußen zu unterstützen.

 

 

 

 

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