Masken für Blasinstrumente „Wir musizieren wieder“

(Formulare finden sich unten zum Download)

Ich freue mich sehr Ihnen heute mitteilen zu können, dass wir unseren Spielbetrieb wieder aufnehmen können.
Wir! Das sind die Orchester im Blasmusikverband NRW! Bevor wir im Folgenden zur Sache kommen wollen, möchte ich mich an erster Stelle bei unserem Referatsleiter-Corona, Herrn Rudi Müller und dem Direktor des Max-Planck-Institutes DS, Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Eberhard Bodenschatz mit Team ganz herzlich für die geleistete Arbeit und den unermüdlichen Einsatz in unserer Sache bedanken!
Doch nun zum erfreulichen Ergebnis dieser Bemühungen und zu unserer musikalischen Arbeit der nahen Zukunft.
Das Musizieren ist mit den o.a. Masken für Blasinstrumente -auch Aerosoladsorber genannt- uneingeschränkt möglich.
Natürlich sind wir mit dieser Errungenschaft nun an einem neuen Anfang. Nach den monatelangen Forschungen, Messungen und Materialerprobungen haben wir nun eine funktionierende Systematik. Jetzt geht es an die Erprobung im musikalischen Alltag in unseren Orchestern. Hier wird nicht mehr die Funktionalität erprobt, die ist erwiesen, sondern hier wird die Funktionalität in Handhabung und im Langzeiteinsatz erprobt.

Wenn Sie ab sofort Ihre musikalische Arbeit wieder aufnehmen wollen, dann lesen Sie den folgenden Text aufmerksam durch und folgen den beschriebenen Vorgehensweisen.

 

Übersicht

  • Wo stehen wir aktuell und was haben wir bisher erreicht?
  • Wie gelangen wir wieder in die Spielpraxis? Das war die große Frage für uns.
  • Wie gelangen wir eigenständig in die Spielfähigkeit?
  • Was ist ein Forschungsorchester/wie wird mein Orchester zu einem Forschungsorchester?
  • Warum soll mein Orchester Forschungsorchester werden?
  • Produktbeziehungen/Bezugsmöglichkeiten
  • Downloads (Interessenbekundung Forschungsorchester, Pflichten, Datenschutz, Anschreiben, Studie)

 

HINWEIS:

Um das Formular zur Interessenbekundung als Forschungsorchester direkt über den Button per Mail zu senden, muss dieses zunächst heruntergeladen und anschließend lokal über den Adobe Acrobat geöffnet werden.
Sollte es hier Probleme geben, so senden Sie das Formular bitte an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

Aus dem Referat – Corona im BVN – WICHTIGE INFO:

Wo stehen wir aktuell und was haben wir bisher erreicht?

Seit der Jahreshauptversammlung des BVN vom 05.12.2020 haben wir daran gearbeitet die Effizienz der Adsorber-Vliese zu steigern und den „musikalischen Widerstand“ zu verringern. Dazu kommt die Vermessung der Holzbläser, die SpreadOut-Werte von Klarinetten, Saxophonen und Flöten inkl. Spielmannsflöte sind uns jetzt bekannt. Flöten, d.h. Kanten- und Schneiden-Tonerzeuger sind absolute Low-Spreader. Was auch immer über die „Gefährlichkeit“ der Flöten berichtet wird, im Bereich des Ausstoßes an Lungen- Aerosol-Partikel [LAP] liegt die Flöte (Piccolo, Konzertflöte, Spielmannsflöte) im Bereich von Ruheatmung und Sprache. Saxophone liegen hier im vergleichbaren Bereich von lauter Sprache und die Klarinetten sind die absoluten High-Spreader in Sachen LAPs. Eine 16-jährige Schüler-Klarinettistin führt aktuell die Liste im Ausstoß von LAPs an.
Hieraus resultiert, Flöten benötigen keine LAP-Adsorber, Saxophone können mit Adsorbern gespielt werden und Klarinetten müssen mit Adsorbern gespielt werden. Oboen und Fagotte werden wir messen, sobald wir Praxis-Ergebnisse über das Spielen mit Klarinetten- und Saxophon-Adsorbern bekommen.


 

Wie gelangen wir wieder in die Spielpraxis? Das war die große Frage für uns.

Unser erster Weg führte uns -mit unseren Forschungsergebnissen im Gepäck- wie selbstverständlich zu unseren Dachverbänden, dem Deutschen Musikrat und dem Landesmusikrat NRW, um hier eine Spielberechtigung zu erlangen. Dieser Weg ist zu unserer Enttäuschung fruchtlos geblieben. Wir haben im Zeitraum unserer Forschung mehrere Online- Podiumsdiskussionen mit dem BMCO, dem Deutschen Musikrat, zudem ein Referat vor dem Landesmusikrat NRW und zahlreiche weitere Online-Meetings mit Verbänden und Dachverbänden wahrgenommen. Fazit hieraus; nirgendwo war auch nur ansatzweise Bewegung in Richtung einer Spielbereitschaft zu erkennen. Aktiv gelebte Kooperation, bisher Fehlanzeige!


 

Wie gelangen wir eigenständig in die Spielfähigkeit?

Seit kurzer Zeit haben wir unsere Einzelmessungen im Labor des Max-Planck-Institutes DS abgeschlossen. Nun benötigten wir die Praxis-Erfahrungen aus Unterricht, Proben und Konzerten in den angestammten Räumen der Orchester.
Aufgrund der mangelnden Anteilnahme übergeordneter Institutionen der Laienmusik, wendete sich das Referat-Corona an die Autorin der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW und konnte diese erfolgreich in die Thematik involvieren.
Mit ihrer Reaktion auf unser Ansinnen wurde ein Lösungsweg definiert, der als Geburtshelfer der Begrifflichkeit „Forschungsorchester“ zu nennen ist


 

Was ist ein Forschungsorchester/wie wird mein Orchester zu einem Forschungsorchester?

Wenn Sie mit Ihrem Orchester Forschungsorchester werden möchte, bewerben Sie sich über ein Formular zur Interessenbekundung, beim genannten Institut. Das Formular finden Sie in kürze auf der Homepage des BVN unter dem Reiter Forschungsorchester.

  • Es ist nicht möglich, dass alle Mitgliedsorchester des Blasmusikverbandes automatisch Forschungsorchester sind.
  • Ferner muss Forschungsarbeit von jedem benannten Orchester geleistet und gelebt werden.


 

Warum soll mein Orchester Forschungsorchester werden?

Hier greift der Dienst am musikalischen Allgemeinwohl aller Musikerinnen und Musiker. Wir sind eine Solidargemeinschaft!
Mit der musikalischen Arbeit als Forschungsorchester und den daraus abzuleitenden Erkenntnissen wollen wir den Eingang in die Corona-Schutzverordnung finden.
Wir wollen unbedingt zeigen, dass unsere Adsorber im praktischen Einsatz genauso gehaltvoll sind wie im Labor! Dazu benötigen wir quasi einen kollektiven 100.000 Betriebsstunden-Test.

  • Die Interessensbekundung Forschungsorchester werden zu wollen.
    • Das Orchester meldet sich über das genannte Formular an (Muster-Formular im Anhang).
    • Es darf nur gespielt werden, wenn „auch alle relevanten Schutzmaßnahmen getroffen werden“, so Frau Szymzak MAGS.
    • Jedes Orchestermitglied wird erfasst mit
      • vollständigem Namen,
      • der Mitgliedsnummer des Orchesters (ComMusic-Nummer),
      • Instrument, [nur bei Blechbläsern notwendig] Umfang der Stürze/Trichter und dickes des umbördelten Randes der Stürze (ohne Kunststoffring)

Das bedeutet, alle Blasinstrumente, außer den Flöten, werden mit Adsorbern gespielt.


 

Produktbeziehungen/Bezugsmöglichkeiten

Für die Blechbläser gibt es Netze die das Adsorber-Vlies auf dem Instrument fixieren. Diese sind zu beziehen bei der
Firma Heinrich Werner, Inh. R. Pötting
Oststraße 5 in 33154 Salzkotten
Tel.: 05258 / 940350
www.uniformen-werner.de

Für die Saxophone und Klarinetten gibt es Schnittmuster. Die Masken für die Holzbläser sind aktuell noch Instrumenten-Gewänder, in die man das Instrument bis auf Mundstück & Birne (Klarinette) und Mundstück/S-Bogen (Saxe) komplett einsteckt.
Die Adsorber-Vliese beziehen Sie zunächst über

Blasmusikverband NRW e.V.
Schmelendriß 16a
47559 Kranenburg
Mobil 0049 170 6772834
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


 

Downloads

 


 

Datenschutzbestimmungen

Die Forschungsorchester und ihre Musiker(innen) müssen eine Datenschutzerklärung unterzeichnen und Angaben zur Person und zum Instrument machen.

  • Angaben zur Person
  • Angaben zum Orchester

 

Grundsätzliches: Hygieneleitfaden bleibt der Leitfaden des BVN.

Sitzordnung wie bei Personen mit FFP2-Masken, die Adsorber sind Masken für Musikinstrumente.

 

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